Immobilienaktien: Die Zeit ist reif für Gewerbeobjekte

Mietdeckel bremst Wohnimmobilien

Die Mietpreisbremse wird den Gewerbeimmobilienmärkten gegenüber dem zuletzt sehr beliebten Wohnungsmarkt weiteren Auftrieb geben. In einer Umfrage von Ellwanger & Geiger im vergangenen Jahr unter den wichtigsten elf deutschen Wohnimmobilien-AGs rechnen 70 Prozent damit, dass sich die neue Regulierung negativ auf das Transaktionsvolumen auswirken werde.

Viele Zusammenschlüsse bei Wohnimmobilien-AGs

2012 hat bei Wohnimmobilieninvestments ein Boom eingesetzt, der viele Wohnimmobilien-AGs beflügelt hat. Die Folge waren zahlreiche Kapitalerhöhungen, Börsengänge und Zusammenschlüsse wie zuletzt Deutsche Wohnen und GSW oder Deutsche Annington und Gagfah oder die angekündigten Fusionen von Adler und Westgrund sowie Deutsche Wohnen und Conwert.

Dadurch haben zumindest die Flaggschiffe Marktkapitalisierungen und Streubesitzquoten erreicht, die für die breite Masse von institutionellen Investoren akzeptabel sind, um sich zu engagieren. Der steile Anstieg bei den Wohntiteln dürfte jedoch vorerst vorbei sein und sich allenfalls abgeschwächt fortsetzen.

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Vorbild Wohntitel

Die Zeit ist nun reif für die Gewerbeimmobilienaktien. Sie stehen nun dort, wo die Wohntitel vor etwa zwei bis drei Jahren standen. Die Rahmenbedingungen sind gut, aber die einzelnen Titel noch zu klein. Die einzige Ausnahme ist hier die Deutsche Euroshop mit einer Marktkapitalisierung von 2,2 Milliarden Euro.

Ein ebenfalls bedeutender Player ist der Alstria Office REIT mit einer Marktkapitalisierung von etwa 900 Millionen Euro. Danach kommen dann Gesellschaften wie die TLG, die Deutsche Office, der Hamborner REIT und die DIC Asset.

Seite drei: Fusionen sind notwendig

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