Steigende Hypothekenzinsen, anhaltende Inflation, allgemeine wirtschaftliche Unsicherheiten sowie geopolitische Ereignisse stellen viele Immobilienkäufer derzeit vor die Herausforderung, mehr Kompromisse in Bezug auf Lage oder Größe der Immobilie eingehen und gegebenenfalls auch einen alternativen Preis in Betracht ziehen zu müssen. Schließlich sind das Budget und die finanzielle Flexibilität der meisten Kaufinteressenten eingeschränkt.
Daher stellt sich die Frage: Wie sieht das Angebot an Immobilien in den unterschiedlichen Preissegmenten aus? Wo gibt es die meisten Immobilien unter 250.000 Euro? Wo werden Käufer bei über 2 Millionen Euro fündig? Die von-Poll-Immobilien-Experten (www.von-poll.com) haben dazu das Immobilienangebot1 in den A- und B-Standorten2 Deutschlands in Preisspannen von jeweils 250.000 Euro aufgeschlüsselt, die prozentuale Verteilung des Gesamtangebots vom ersten Quartal 2023 bis dritten Quartal 2023 ermittelt und miteinander verglichen.
„In den A-Städten, in denen die Nachfrage traditionell sehr hoch war, ist das Angebot an erschwinglichen Immobilien begrenzt. Hier konkurrieren Immobilienkäufer um eine geringe Anzahl von Immobilien, was letztlich auch die Preise fast stabil gehalten hat. In den B-Städten gibt es tendenziell mehr bezahlbare Immobilien, aber auch hier kann das Angebot je nach Region und Segment variieren. Im Vergleich haben aktuell beispielsweise die B-Städte Wiesbaden, Münster, Karlsruhe und Bonn prozentual weniger Immobilien zwischen 250.000 Euro und 500.000 Euro im Angebot als die A-Städte Stuttgart, Köln und Frankfurt am Main, weil die Kaufpreise in A-Städten aber auch allgemein höher sind“, lässt Daniel Ritter, geschäftsführender Gesellschafter bei von Poll Immobilien, wissen.