Die Bamberger Project Investment Gruppe hat mit dem Projektentwicklungsfonds „Vier Metropolen“ ein Immobilienkonzept für institutionelle Investoren entwickelt. Das Zielvolumen beträgt 100 Millionen Euro und soll den Profi-Anlegern bei einer Fondslaufzeit von fünf Jahren jährliche Renditen zwischen acht und zehn Prozent (IRR) bescheren.
Aus Sicht der Franken führt das anhaltende Zinstief zu sinkenden Einnahmen in den Portfolios, Core- Bestandsimmobilien hätten unter Renditegesichtspunkten an Attraktivität verloren und lukrative Anlagealternativen bei gleicher Sicherheit fehlten.
Wie bei ihren Publikumsfonds plant die Project Gruppe mit einem Initialportfolio aus Wohnimmobilienprojekten an den Start zu gehen und in der Folge vornehmlich Entwicklungen in Berlin, Hamburg, Frankfurt am Main und München zu erwerben. Daneben will der Initiator seiner Diversifikationsstrategie treu bleiben und in mindestens sechs Projektentwicklungen an drei verschiedenen Standorten investieren und dabei auf die Aufnahme von Fremdkapital verzichten. Das Anlegerkapital soll dabei stets durch schuldenfreie Grundbücher der entwickelten Objekte gesichert bleiben.
Um schnelle Mittelrückflüsse zu generieren, solle die Wohnimmobilienentwicklung an Eigennutzer abverkauft werden und eine Zielrendite zwischen acht und zehn Prozent auf IRR-Basis generieren.
Wie der Produktanbieter weiter mitteilt, soll „Vier Metropolen“ als AIFM-regulierter Investmentfonds für institutionelle Investoren in der Rechtsform der Kommanditgesellschaft konzipiert werden. Der Wermutstropfen an zusätzlicher Sicherheit durch staatliche Aufsicht und Depotbank bestünde jedoch in einem erhöhten Zeitbedarf. Erst ab dem 22. Juli 2013 könne die Project Investment Gruppe den Antrag zur Zulassung bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) einreichen, so dass voraussichtlich ab Herbst 2013 erste Investorengelder eingesammelt werden könnten. (af)
Foto: Project Investment Gruppe