Immobilienfinanzierung bei Hypoport weiter unter Druck

Ronald Slabke
Foto: Hypoport
Hypoport-Chef Ronald Slabke

Wegen des Einbruchs des Immobilienmarkts infolge des starken Zinsanstieges ist der Finanzdienstleister Hypoport im ersten Quartal deutlich hinter seinen Rekordwerten aus dem Vorjahreszeitraum zurückgeblieben. Der Vorstandschef sieht eine Bodenbildung.

Verglichen mit dem sehr schwachen Schlussquartal 2022 zeigten sich aber leicht positive Entwicklungen, teilte das Unternehmen am Mittwochmorgen in Berlin mit. Vorstandschef Ronald Slabke sieht eine Bodenbildung. Um auf eine Kehrtwende am Finanzierungsmarkt zu schließen, sei es aber noch zu früh.

So brach das Transaktionsvolumen auf Hypoports Kreditplattform Europace im Vergleich zum Auftaktquartal letzten Jahres um die Hälfte auf 16,5 Milliarden Euro ein, was aber einem Plus von sieben Prozent zum vierten Quartal 2022 bedeutet. Die detaillierten Zahlen sollen am 8. Mai vorgelegt werden.

Hypoport war aus der Fusion der 1954 gegründeten Dr. Klein & Co. AG und der Europace AG hervorgegangen. Slabke selbst hatte als Geschäftsführer bei Dr. Klein angefangen und Hypoport 1999 in einem von ihm organisierten sogenannten Management-Buyout übernommen. (dpa-AFX)

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