Die beiden börsennotierten Immobiliengesellschaften Gagfah, Essen, und DIC Asset AG, Frankfurt/Main, haben im abgelaufenen Geschäftjahr deutliche Ergebnissteigerungen einfahren können.
Die im M-Dax gelistete Gagfah verbesserte ihr Ergebnis vor Zinsen und Steuern von 234,1 Millionen Euro im Vorjahr auf 372,4 Millionen Euro. Allem voran hätten gestiegene Mieten und gesenkte Verwaltungskosten für das Mietergebnis von 386,5 Millionen Euro (Vorjahr: 340,4) gesorgt.
Gagfah ist mit 150.000 Wohnungen im Wert von 7,7 Milliarden Euro eine der größten deutschen Wohnungsgesellschaften und wurde im Oktober 2006 vom US-Finanzinvestor Fortress an die Börse gebracht. Seitdem kauften die Essener rund 17.000 Wohnungen für knapp eine Milliarde Euro.
Auch die DIC Asset konnte von der guten Marktlage profitieren: Die Gesamterträge stiegen im Jahr 2006 im Vergleich zum Vorjahr um 67,8 Millionen Euro auf 110,9 Millionen Euro. Durch eine Verdreifachung des Immobilienportfolios über 730.000 Quadratmeter Nutzfläche seien die Mieteinnahmen um 90 Prozent auf 38,4 Millionen Euro gesteigert worden, teilt das Unternehmen mit. Die im
S-Dax gelistete Gesellschaft will zudem ihre Dividende um 34 Prozent auf 0,75 Euro pro Aktie erhöhen.
Das Unternehmen will im laufenden Jahr sein Immobilienportfolio, dass derzeit ein Volumen von 2,1 Milliarden Euro umfasst, nochmals verdoppeln.