Sogenannte passive DAX-Fonds bilden den Deutschen Aktien-Index ab, indem sie in Aktien der dort vertretenen Unternehmen investieren.
Private Investoren derartiger Fonds profitieren vom Kursgewinn der Aktien sowie von Dividendenzahlungen der Unternehmen. Dabei waren den Experten zufolge 44.800 Euro Gewinn in einem Jahrzehnt drin.
Dieser Wert werde jedoch selbst bei Immobilienkäufen in Bremen (54.900 Euro Gewinn) übertroffen – einer Stadt mit vergleichsweise moderaten Immobilienpreisen. Bremer Immobilien schlagen selbst Einzelaktien der Deutschen Telekom (38.100 Euro Gewinn).
Einzelaktien nicht in Top Fünf
Einzig in Essen habe ein Immobilieninvestment für Verlust gesorgt: Von den ursprünglichen 30.000 Euro wären beim Verkauf nach zehn Jahren lediglich 29.300 Euro übrig.
Bei Einzelaktien gelte stets das Risiko eines Totalverlustes zu bedenken. Aus diesem Grund zog Immowelt derartige Anlagen in der Analyse nur als Vergleichswert heran.
Trotzdem sei das Ergebnis interessant: Selbst die Aktie der Deutschen Post habe es nicht in die Top Fünf geschaft, trotz starkem Zuwachs in den letzten Jahren (127.700 Euro Gewinn).
Zukunft für Immobilien ungewiss
Die Spitzenplätze nehmen ohne Ausnahme Immobilien in den Städten München, Hamburg, Frankfurt, Berlin und Stuttgart ein. Automatische Schlüsse auf die Zukunft lasse diese rückblickende Untersuchung jedoch nicht zu.
Gerade in Topstädten wie München, Hamburg und Frankfurt seien die Kaufpreise inzwischen derart hoch, dass ein Kauf und damit zusammenhängende Kredite kaum noch erschwinglich seien.
Ob der Wert von Immobilien an diesen Standorten in den kommenden Jahren in gleichem Maße weiter steigen werde, sei aktuell noch ungewiss. (bm)
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