Mit knapp sechs Prozent liegen aber alle drei Städte unter den Top Ten in Deutschland. Generell befinden sich viele Ruhrgebiets-Städte allmählich wieder im Aufwind und die Einwohnerzahlen steigen. Die Nachfrage nach Wohnraum erhöht sich, und das Risiko für Kapitalanleger wird somit geringer.
Die Immowelt-Analyse zeigt zudem, dass im Osten Deutschlands ebenfalls hohe Renditen erzielt werden können. Auch hier gilt es aber zwischen Risiko und Ertrag abzuwägen.
In Chemnitz sind aufgrund der sehr niedrigen Kaufpreise Bruttorenditen von 6,5 Prozent möglich. Allerdings herrscht dort eine der höchsten Leerstandsquoten Deutschlands, weswegen der Immobilienkauf nur erfahrenen Investoren mit Ortskenntnis zu empfehlen ist.
Weniger Risiko auf bewährten Märkten
Ähnlich gute Bruttorenditen können Käufer in Magdeburg (6,3 Prozent) und Cottbus (5,1 Prozent) erwirtschaften, wenngleich auch an diesen Standorten Knowhow von Nöten ist.
Risikoscheue Immobilienkäufer sollten sich hingegen eher auf bewährten Märkten umsehen. München hat nahezu keinen Leerstand, aufgrund der Wirtschaftskraft eine sehr hohe Attraktivität und anhaltenden Zuzug.
Allerdings hat die enorme Nachfrage dazu geführt, dass die Kaufpreise den Mieten enteilt sind. Die Folge: Die Rendite ist über die gesamte Stadt gesehen mit 3,1 Prozent sehr gering. Ähnlich niedrige Werte verzeichnen Hamburg (3,3 Prozent), Frankfurt und Berlin (je 3,6 Prozent).
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