Trotz der Produktknappheit deutet sich keine Verlangsamung der Investmentdynamik an. „Ein neues Rekordjahr ist in Sicht. Wir erwarten auch dieses Jahr ein traditionell starkes viertes Quartal und gehen für das Gesamtjahr von über 75 Milliarden Euro aus“, prognostiziert Klein.
Damit könnte das starke Vorjahresvolumen von 73,1 Milliarden Euro übertroffen werden. Mit ihrer regionalen Vielseitigkeit, der Rechtssicherheit und der attraktiven konjunkturellen Entwicklung bleiben die deutschen Immobilieninvestmentmärkte für Investoren weiterhin einer der wichtigsten Zielmärkte.
Büroimmobilien weiter stärkste Assetklasse
Büroimmobilien sind auch weiterhin die stärkste Assetklasse der Gewerbeimmobilien und machten knapp 36 Prozent des Transaktionsvolumens aus.
Der Anteil der Top-7-Standorte am Investmentvolumen lag bei 53 Prozent oder circa 29,6 Milliarden Euro – ein im Vergleich zum Gesamtmarkt überdurchschnittliches Plus von 21 Prozent im Vorjahresvergleich.
Mit einem Plus von 17 Prozent auf 23,6 Milliarden Euro wuchs auch der Portfolioanteil am Gesamtmarkt überdurchschnittlich. Der Anteil ausländischer Investoren hingegen ging um sechs Prozentpunkte auf 40 Prozent zurück.
Angesichts des Produktmangels am Investmentmarkt rücken neben Grundstückstransaktionen (plus 94 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum) auch alternative Immobilieninvestments (plus 196 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum) in den Fokus der Anleger. (bm)
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