Seit November verzeichnet der deutsche Hypo Immobilienkonjunktur-Index Rückgänge bei Immobilienklima und -konjunktur. Nun könnte sich eine Trendwende abzeichnen.
Laut den monatlichen Umfragen der deutsche Hypo stieg das Immobilienklima im März leicht um 0,1 Prozent. Die aktuellen Unsicherheiten aufgrund der Zuwanderung würden von den Akteuren der Immobilienwirtschaft ausgeblendet, die Risiken des Marktes werden neutraler beurteilt.
Immobilienklima stabilisiert sich
Mit 138,3 Zählerpunkten habe sich das Immobilienklima stabilisiert und lasse auf eine positive Entwicklung in der nahen Zukunft hoffen. Während sich das Etragsklima um 0,8 Prozent verbessern konnte fiel das Investmentklima um 0,6 Prozent auf 145,4 Zählerpunkte.
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Während im Februar lediglich das Wohnklima gestiegen sei, seien in der aktuellen Umfrage die Segmente Büro, Handel und Logistik im Plus. Das Handelklima sei um 2,5 Prozent gestiegen, mit aktuell 124,4 Zählerpunkten liege es dennoch auf dem letzten Platz. Das Büroklima habe sich um 0,8 Prozent auf 137,6 Zählerpunkte verbessert, das Logistikklima ebenfalls um 0,8 Prozent auf 141,2 Zählerpunkte.
Das Hotelklima ist laut den Umfrageergebnissen auf den vorletzten Platz gesunken. Mit einem Rückgang von 3,8 Prozent stehe es derzeit bei 135,4 Zählerpunkten. Auch das Wohnklima sei um über zwei Prozent gesunken. Dennoch stehe es nach einem Minus von 2,5 Prozent mit 162,8 Punkten noch an erster Stelle.
Immobilienkonjunktur weiterhin sinkend
Die Immobilienkonjunktur (267,6 Punkte) verzeichnet im März das dritte Negativwachstum in Folge. Die Verluste seien mit 1,1 Prozent jedoch weniger stark ausgeprägt als im Vormonat (minus 2,5 Prozent). Es bleibe abzuwarten, ob sich die Immobilienkonjunktur im kommenden Monat stabilisiert oder sich der Abwärtstrend fortsetze und in einer Trendwende münde. (kl)
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