Immobilienkonjunktur leicht anziehend

Der Aufwärtstrend des King Sturge Immobilienkonjunktur-Index setzt sich weiter fort, wenn sich auch die Geschwindigkeit verringert hat. Dies ist das Ergebnis der August-Befragung unter rund 1.000 Marktteilnehmern im Immobilienbereich.

Die positive Stimmung wird laut King Sturge sowohl vom umfragebasierten Immobilienklima als auch von der auf harten ökonomischen Daten beruhenden Immobilienkonjunktur getragen. Das Immobilienklima konnte dabei zum neunten Mal in Folge von 63,3 Zählerpunkten um 2,1 Prozent auf 64,6 Punkten zulegen.

Gering gestiegenes Investmentklima

Grund für diesen Minimalaufschwung sei das nur gering gestiegene Investmentklima – der Indikator für Investitions- und Kaufentscheidungen – welches lediglich um 1,8 Prozent auf 71,4 Punkte angewachsen sein (Vormonat: 70,2). Das Ertragsklima, der zweite Teilindikator des Immobilienklimas, sei um 2,7 Prozent auf 58 Punkte (Vormonat: 56,6) gestiegen.

Zudem habe der einmal im Monat durch das unabhängige Beratungsunternehmen Bulwien Gesa AG erhobene King Sturge Immobilienkonjunktur-Index seinen Anstieg um drei Prozent auf 132,7 Zählerpunkte fortgesetzt (Vormonat: 128,8).

Narkosewirkung der Krise lässt nach

„Die narkotisierende Wirkung des heftigen Wirtschaftseinbruches lässt in der Immobilienbranche nach. Auch wenn man noch nicht von einer regen Geschäftstätigkeit sprechen kann, so beleben vereinzelt größere Deals und deutlich höhere Transaktionsvolumina als in den vergangenen Monaten den Markt“, kommentiert Sascha Hettrich, Managing Partner von King Sturge Deutschland.

Sowohl Immobilienklima als auch Immobilienkonjunktur deuteten darauf hin, dass der Zenit des aktuellen Konjunkturzyklus erst 2013 erreicht sei. „Die Chancen stehen gut für eine weitere spürbare Stimmungsverbesserung, die sich dauerhaft in den realwirtschaftlichen Daten niederschlagen wird“, so Hettrich weiter. (te)

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