Der Ratgeber sei seit Sommer für alle Interessenten geöffnet und werde stetig weiterentwickelt. Eine Reihe von Anbietern bietet bereits spezielle Tools und Software für Makler und Immobilienverwalter an.
Derzeit ist nach Angaben des IVD vor allem das Thema Schnittstellen zwischen den verschiedenen Programmen zentral. Diese seien zum jetzigen Zeitpunkt oft nicht kompatibel.
„Auf unserem letzten Expertentreffen haben wir gemeinsame Schnittstellen diskutiert, damit die Tools auch tatsächlich miteinander kommunizieren können“, so Jensch. Der IVD arbeite daran, zusammen mit den Immobilienprofis und den Vertretern der Proptechs Lösungsansätze für die Anbindung von Tools herausarbeiten.
Große Investitionen notwendig
Generell rät der IVD seinen Mitgliedern, genau abzuwägen, welche Anwendungen sie benötigen. „Die Maklerunternehmen sollten sich dem Thema Digitalisierung modular zuwenden – also Schritt für Schritt“, betont Jensch.
„Denn das Thema fordert große Investitionen, die erst einmal gestemmt werden müssen. Makler sollten prüfen, an welchen Punkten ihres Arbeitsprozesses digitale Anwendungen hilfreich sein können. Dazu sollten Kosten und Nutzen genau abgewogen werden. Auch eine Online-Strategie zu entwickeln, ist aus unserer Sicht ein Must-have.“
Bis vor rund fünf Jahren seien Netzwerkfähigkeiten für Immobilienmakler zentral gewesen – draußen am potenziellen Kunden zu sein, war das A und O. Heute könne der Makler im Wesentlichen das Geschäft professionell über digitale Welten aufbauen – zumindest, um zu vermarktende Immobilien in den Vertrieb zu geben.
„Darüber hinaus sollten Makler, wie gesagt, die digitalen Werkzeuge als Gelegenheit sehen, sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren: die persönliche Präsenz vor Ort, den persönlichen Kontakt mit den Klienten und die Marktkenntnis“, so Jensch.
Lesen Sie den vollständigen Artikel in der aktuellen Cash.-Ausgabe 01/2019.
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