Bei der Höhe der Immobilienpreise liegt Süddeutschland laut F+B vorn. Die höchsten Eigentumswohnungspreise sind in München mit durchschnittlich 3.720 Euro pro Quadratmeter und in einer Reihe von Gemeinden des Münchener Umlandes aufzubringen. Auf den Plätzen eins bis neun rangieren ebenfalls Städte im süddeutschen Raum. Erst auf Rang zehn liegt Hamburg mit durchschnittlichen Wohnungspreisen von 2.560 Euro pro Quadratmeter.
Insgesamt bleiben die Steigerungsraten in den Metropolen laut F+B im Jahr 2011 moderat. Düsseldorf verzeichne plus 5,3 Prozent, München 4,2 Prozent, Frankfurt 3,7 Prozent und Hamburg 3,5 Prozent. „Insgesamt sind das Preissteigerungen, die man kaum als Ausdruck eines Booms interpretieren kann“, sagt Leutner.
Auch bei den Neuvertragsmieten liegt München laut F+B mit durchschnittlich zwölf Euro pro Quadratmeter für zehn Jahre alte 75-Quadratmeter-Wohnungen an der Spitze aller deutschen Städte. Der Mietanstieg für 2011 liegt bei 2,3 Prozent.
Während das Niveau für Neuvermietungen in den Großstädten stagniere oder nur leicht steige, seien überdurchschnittliche Anstiege in den Umlandgemeinden Stuttgarts, Hamburgs und Frankfurts registriert worden. Ganz oben bei den Mieten und beim Mietenanstieg liegen laut F+B aber auch die Universitätsstädte. In Heidelberg stiegen die Durchschnittsmieten im Jahresvergleich um 4,1 Prozent auf 9,60 Euro pro Quadratmeter, die Stadt liegt auf Rang sechs der Gesamttabelle. Auf Platz acht liegt Tübingen mit einer Quadratmetermiete von 9,30 Euro (plus 2,1 Prozent). Ebenfalls überdurchschnittliche Mietsteigerungen weisen die Universitätsstädte Regensburg (plus 3,1 Prozent auf 8,30 Euro), Aachen (plus 1,6 Prozent auf sieben Euro) oder Münster (plus ein Prozent auf 8,10 Euro) auf. (bk)
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