Förderungen: Seit dem 1. Januar 2024 ist das neue Gebäude-Energie-Gesetz in Kraft. Die Bundesregierung schreibt darin vor, dass in Neubauten nur Heizungen eingebaut werden dürfen, die zu mindestens 65% mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Eine vergleichbare Vorschrift für Bestandsgebäude wird frühestens 2026 erwartet. Für funktionsfähige Gasheizungen ist aktuell kein Austausch vorgeschrieben und auch Reparaturen dürfen weiterhin durchgeführt werden.
Die Investition in ein modernes Heizsystem kann sich aber trotzdem lohnen, zumal es auch 2024 attraktive Förderungen gibt: Für alle vom Gebäude-Energie-Gesetz vorgesehenen Alternativen für Öl- und Gasheizungen wie Wärmepumpe, Solarthermie, Fernwärme oder Holzpellets gibt es eine Grundförderung von 30 Prozent. Zusätzlich erhalten Haushalte mit einem zu versteuernden Jahreseinkommen von bis zu 40.000 Euro einen einkommensabhängigen Bonus von 30 Prozent. Zudem ist es bis einschließlich 2028 möglich für den Austausch einer alten fossilen Heizung ein Geschwindigkeitsbonus in Höhe von 20 Prozent der Kosten zu beantragen. Insgesamt können im Jahr 2024 bei neuen Heizanlagen bis zu 70 Prozent der Kosten gefördert werden.
Auch für andere Einzelmaßnahmen, wie das Dämmen der Außenfassade oder den Austausch der Fenster können Hausbesitzer Zuschüsse erhalten. Grundsätzlich können bis zu 20 Prozent der Kosten von einzelnen Sanierungsmaßnahmen gefördert werden. Wird das Haus über mehrere Jahre saniert, lässt sich die Förderung mehrfach abrufen. Es lohnt sich also, mit Hilfe eines fachkundigen Energieeffizienzberaters einen langjährigen Sanierungsfahrplan aufzustellen, der über einzelne Maßnahmen hinausgeht. Mit der Haushaltssperre der Bundesregierung haben sich die Förderbedingungen zuletzt geändert und könnten auch künftig angepasst werden, so dass es 2024 umso wichtiger ist, die neusten Entwicklungen im Blick zu behalten – oder eben einen Profi zu Rate zu ziehen.
Preisentwicklung: Zum 1. Januar 2024 wurde die CO2-Steuer von 30 auf 45 Euro pro Tonne erhöht. Zusätzlich entfallen seit Jahresbeginn die Preisbremsen für Strom und Gas. Hauseigentümer müssen also in diesem Jahr mit Mehrkosten bei Strom und Gas rechnen. Ein wichtiger Faktor für die Preisentwicklung beim Kauf und Verkauf einer Immobilie: Einer Untersuchung von Enter zufolge konnte der Wert einer Immobilie schon vor dem letzten Preisschub mit einer energieeffizienten Heizung um bis zu 24 % gesteigert werden. Generell wird die Preisentwicklung am Immobilienmarkt insgesamt noch als instabil eingeschätzt. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch die Tatsache, dass in vielen Fällen für Käufer einer Immobilie eine Sanierungspflicht besteht. Eine Immobilie im energetisch guten Zustand macht also nicht nur unabhängig von steigenden Energiepreisen und hilft beim Sparen von Energie und CO2, sondern steigert auch deren Wert.
Gute Zeitplanung: Auch in diesem Jahr wird ein hoher Andrang auf Handwerksbetriebe erwartet, weshalb die Planungen für eine Sanierung frühzeitig beginnen sollten. 2024 ist es damit wichtiger denn je, Maßnahmen sorgfältig zu kalkulieren und vertrauenswürdige Handwerker und Partner an der Seite zu haben. Deswegen unterstützt Enter nicht nur bei der Analyse des energetischen Ist-Zustands der Immobilie und zeigt sinnvolle Möglichkeiten auf, die richtigen Sanierungsschritte mit und ohne Förderungen umsetzen, sondern unterstützt auch bei der Suche nach geeigneten Handwerksbetrieben.
Justus Menten, Co-Founder und Geschäftsführer von Enter, sagt: „Die energetische Sanierung bleibt eine richtige und wichtige Zukunftsinvestition. Als Energieeffizienzberater ist es weiterhin unser erklärtes Ziel, die Sanierungs- und Förderungsplanung sowie die Umsetzung mit den passenden Partnern für Eigentümer so problemlos wie möglich zu gestalten.“