Der Internetportalanbieter Scout24, zu dem Immobilienscout24 gehört, unternimmt einen neuen Anlauf an die Börse. Noch in diesem Jahr soll die Erstnotiz in Frankfurt gelingen, wie das Unternehmen am Montag mitteilte.
Dabei will die Gruppe netto mindestens 200 Millionen Euro erlösen.
Finanzkraft stärken
Mit dem Börsengang will das Unternehmen zum einen über die Ausgabe neuer Aktien seine Finanzkraft stärken. Zum anderen wollen die bisherigen Eigentümer Kasse machen und Teile ihrer Aktien verkaufen.
Seit Ende 2013 gehört die Scout24-Gruppe zu zwei Dritteln den Finanzinvestoren Hellman & Friedman sowie Blackstone. Knapp 30 Prozent liegen noch beim früheren Eigentümer, der Deutschen Telekom.
Im vergangenen Jahr erwirtschaftete Scout24 einen Umsatz von 342 Millionen Euro und verdiente operativ (Ebitda aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit) 149 Millionen Euro.
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Für Scout24 ist es der zweite Versuch, an die Börse zu gehen. Im Herbst 2014 hatte das Unternehmen seine Pläne wegen der damals schlechten Stimmung an den Märkten auf Eis gelegt.
Quelle: dpa-AFX
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