Die Internetplattform Immobilienscout24 hat einen neuen Immobilien-Preisindex entwickelt. Der IMX basiert auf über acht Millionen Immobilienangeboten, die seit 2004 auf dem Portal inseriert wurden. Monatlich kommen eigenen Angaben zufolge rund 150.000 Objekte neu hinzu.
In seiner ersten Fassung weist der IMX Werte für Wohnimmobilien in Gesamtdeutschland sowie in den Städten Berlin, Hamburg, München, Frankfurt und Köln aus. Dabei unterscheidet der Index nach Wohnung und Wohnhaus sowie Neubau und Bestand. Für die Zukunft sind weitere Regionalisierungen sowie ein Index für Mietpreise geplant. Künftig wird der IMX in einem monatlichen Turnus unter http://preisindex.immobilienscout24.de veröffentlicht.
Für die Auswertung der Immobiliendaten hat Immobilienscout24 eigenen Angaben zufolge in den letzten Jahren ein eigenes Team von Bewertungsexperten aufgebaut. Bei der Berechnung des Indexwertes werden sämtliche Rohdaten nach der hedonisch statistischen Wertermittlungsmethode normiert. Bei der Glättung der Daten arbeitet die Plattform mit dem Rheinisch-Westfälischen Wirtschaftsinstitut (RWI) in Essen zusammen.
„Als größter deutscher Immobilienmarktplatz verfügen wir über repräsentative Marktinformationen. Nach unserer Hochrechnung wird beinahe jede zweite Immobilie, die in Deutschland verkauft oder vermietet wird, über uns gehandelt. Mit dem IMX wollen wir dieses Wissen für die Branche nutzbar machen. Wir wollen mehr Transparenz im Markt schaffen und so bei wichtigen Investitionsentscheidungen unterstützen. Es ist unser Ziel, den IMX als Standard-Index für Immobilien zu etablieren“, kommentiert Marc Stilke, CEO und Sprecher der Geschäftsführung bei Immobilienscout24 die Einführung des Index.
Die Datenbasis des IMX umfasst sämtliche Immobilientypen – von der Eigentumswohnung bis zum Hotel. Über eine Geocodierung sind alle Immobilien vollständig verortet und können ihrer Lage entsprechend zugeordnet werden. (te)
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