Immobilienverband ZIA „erfreut“ über Heizungs-Kompromiss

Foto: ZIA
ZIA-Präsident Andreas Mattner

Der Immobilienverband ZIA reagiert bezüglich des Kompromisses der Regierungskoalition zum Gebäudeenergiegesetz (GEG) einer eigenen Mitteilung zufolge "erfreut auf 'Leitplanken'“, sieht aber noch Lücken in den Regierungsplänen.

Die Immobilienwirtschaft reagiere erfreut auf die jüngsten Signale zur weiteren Planung beim Gebäudeenergiegesetz und zur Wärmeplanung, teilt der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) in einer ersten Stellungnahme zu dem Kompromiss der Regierungskoalition zu dem umstrittenen Heizungsgesetz mit.

„Wir sind erleichtert, dass sich jetzt offenbar die klare Erkenntnis durchsetzt, dass zunächst die kommunale Wärmeplanung stehen muss, bevor man Immobilienbesitzer in ein Korsett zwingt“, kommentiert Dr. Andreas Mattner, Präsident des ZIA, die „Leitplanken“, auf die sich eine Spitzenrunde der Koalition offenbar geeinigt habe. Wenn das GEG erst greife, wenn die kommunale Wärmeplanung vorliege, sei das genau die Reihenfolge, die der ZIA seit Wochen gefordert habe, um Fehlinvestitionen zu vermeiden.

Zugleich weist Mattner in einer ersten Reaktion auf Defizite hin, die bisher noch nicht beseitigt worden seien: „Uns fehlt im Grundsatzpapier noch eine klarere Differenzierung nach Immobilientypen – Handels-, Hotel-, Büro- oder Logistikimmobilien werden schließlich anders beheizt als Wohnhäuser, das darf (die Bundesregierung) im weiteren Verfahren nicht aus dem Auge verlieren.“

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