Darunter sind allein in den letzten zwölf Monaten Verivox, Jobrad, Evotec, Rheinmetall, Smart Insurtech, Bayerischer Rundfunk, Flughafen Hamburg, Sky Deutschland, Thyssenkrupp, Deutsche Klassenlotterie, T-Mobile, Deutsche Presse Agentur, Metro, Hipp, IHK und Continental. Die Liste wird fortlaufend aktualisiert, erhebt aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Auch die Cash. Media Group war im Frühsommer Opfer einer Cyberattacke.
Trotz solch namhafter Opfer wird die Cybergefahr von vielen Unternehmen weiterhin unterschätzt. Besonders der deutsche Mittelstand wiegt sich hinsichtlich seiner Cyberrisiken in falscher Sicherheit, wie eine Forsa-Umfrage im Auftrag des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) im letzten Jahr zeigte. Obwohl jeder vierte Mittelständler schon Opfer von Cyberkriminellen geworden ist, sehen zwei Drittel kein hohes Risiko für das eigene Unternehmen. Die befragten Manager halten ihr Unternehmen oft für umfassend geschützt oder für zu klein, um ins Visier der Kriminellen zu geraten. Deshalb halten sie es auch nicht für nötig, sich gegen dieses Risiko abzusichern. Viele Unternehmer werden noch die schmerzhafte Erfahrung machen, dass dies ein Trugschluss ist.
Das bedeutet auch: In wohl keinem Bereich der Gewerbeversicherung ist das Wachstumspotenzial so groß wie bei Cyberversicherungen. Maklerinnen und Makler sollten schnell fit werden in Sachen Cyber, denn die Nachfrage nach qualitativ hochwertiger Beratung wird weiter steigen. Oder, wie es ein Teilnehmer des Cash. Roundtable zum Thema Gewerbeversicherung ausdrückte: „Wir haben da ein unbestelltes Feld, und es gilt, die Ernte einzufahren.“
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