Cash. sprach mit Olaf Axel Engemann, Leiter Direktion unabhängige Vertriebspartner der Generali Versicherung AG, über das Potenzial von Indexpolicen und die Merkmale der hauseigenen Produkte.
Cash.: Kunden hatten bislang die Wahl zwischen klassischen Lebens- und Rentenversicherungen einerseits und Policen mit Fondsbindung andererseits. Wo kann die indexgebundene Einmalbeitragspolice innerhalb dieses Spektrums verortet werden?
Engemann: Unsere Rente Chance Plus zählt zu den klassischen Produkten, denn die Generali investiert hier ausschließlich die Überschussbeteiligung in den Kauf einer Indexpartizipation auf den Euro Stoxx 50. Anders verhält es sich bei unserem neuen Produkt Rente Profil Plus. Hier zahlt der Kunde einen monatlichen Beitrag und entscheidet, wie viel Prozent seiner eingezahlten Beiträge er am Ende der Laufzeit garantiert wiederhaben möchte.
Ähnlich wie in der Rente Chance Plus werden auch bei dem neuen Produkt ausschließlich die Überschüsse in Indexpartizipationen investiert. Abhängig von der Höhe des Beitragsgarantieniveaus kann der Kunde bis zur vollen Höhe seines Sparbeitrags auch in Fonds investieren und erhöht damit entsprechend seine Renditechancen.
Wir sprechen also von einem Mix aus fondsgebundener Rentenversicherung, Beitragsgarantie und Indexbeteiligung. Eine strenge Zuordnung ist bei diesen modernen Altersvorsorgeprodukten nicht mehr möglich.
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Das Einmalbeitragsgeschäft ist in der Branche zuletzt deutlich angezogen. Rechnen Sie nicht zuletzt angesichts der bevorstehenden Rechnungszinsabsenkung mit wachsenden Abschlusszahlen für Ihre Rente Chance Plus?
Der Renditeausblick bei unserer Rente Chance Plus ist die Indexbeteiligung – weniger der garantierte Rechnungszins. Kunden, die einen Einmalbeitrag für ihre Altersvorsorge investieren möchten, ohne Verlustrisiko und mit höheren Renditechancen als bei klassischen Lebens- und Rentenversicherungen, wählen die Rente Chance Plus.
Unser Einmalbeitragsgeschäft ist auf einem normal hohen Niveau, vergleichbar mit dem der letzten Jahre. Einen sogenannten Schlussverkaufseffekt zum Jahresende 2014 aufgrund der Rechnungszinsabsenkung haben wir nur in geringem Maße gespürt.
Seite zwei: „Stets positive maßgebliche Indexentwicklung verbuchen“