Dieser risikodämpfende Effekt soll gewissermaßen jene Kunden überzeugen, die nur noch einen „kleinen Schubs“ benötigen, um in die aktienorientierte Anlagewelt zu gelangen, mit der sie ohnehin schon geliebäugelt haben.
Jährliches „Lock-in“ sichert Kundenguthaben
„Wie auch andere Garantieprodukte sind diese Produkte geeignet für Kunden, die ein höheres Renditepotenzial als bei der sehr sicheren klassischen Versicherung suchen, aber auf Garantien nicht ganz verzichten möchten“, sagt Professor Dr. Jochen Ruß vom Institut für Finanz- und Aktuarwissenschaften (ifa) in Ulm.
[article_line tag=“Sparen“]
Durch das jährliche „Lock-in“, wodurch sichergestellt werde, dass das Guthaben des Kunden im schlimmsten Fall gleich bleiben, aber nicht fallen könne, so Ruß, „gehören diese Produkte im Spektrum der Garantieprodukte eher zu den sichereren“.
Dass Indexpolicen zum geplanten Rentenbeginn mindestens die eingezahlten Beiträge garantieren, wird von den Versicherern gerne betont. Denn Umfragen zeigen, dass es vielen Sparern besonders wichtig ist, das nominelle Beitragsvolumen gesichert zu haben, auch wenn dies mit Kaufkraftverlusten einhergeht. Doch soweit soll es gar nicht erst kommen.
Index-Investments deckeln Risiko
Zwar verzeichnete der Euro Stoxx 50 im Jahr 2011 infolge der sich abschwächenden globalen Konjunktur und der Eurokrise hohe Kursverluste, doch bei einer Laufzeit von durchaus mehreren Jahrzehnten sind derartige Rückschläge wieder aufzuholen.
Seite drei: Renditechance mit Sicherheitsnetz