„Die Entscheidung für ein Produkt mit Index-Investment macht vor allem bei einer langen Anlagedauer besonders Sinn“, sagt Expertin Ludwig. Sie empfiehlt, eine Laufzeit von mindestens 15 Jahren zu vereinbaren.
Zum Konzept von Indexpolicen gehört allerdings nicht nur, dass Negativ-Renditen ausgeschlossen sind, sondern auch, dass der Kunde nicht unbegrenzt Gewinne einfahren kann. Die meisten Anbieter haben Gewinnobergrenzen, sogenannte Caps, quer über den Börsen-Himmel gezogen, die zwischen 2,8 Prozent und vier Prozent liegen.
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Renditechance mit Sicherheitsnetz
„Sollten im Index Kursgewinne von beispielsweise sechs Prozent erzielt werden, partizipiert der Anleger nur bis zum jeweiligen Cap von der positiven Marktentwicklung“, erklärt Ludwig das Prinzip.
„Indexpolicen sind im Wesentlichen klassische Produkte mit etwas reduzierten Garantien, bei denen die Überschussbeteiligung verwendet wird, um die Beteiligung am Index ‚einzukaufen‘“, fasst ifa-Geschäftsführer Ruß zusammen.
Aus diesem Grunde sei die voraussichtlich zukünftige Überschusskraft des Versicherers „ein sehr wichtiges Kriterium, auf das man achten sollte“, empfiehlt Ruß allen Interessierten, die sich Renditechancen erhoffen und dabei nicht auf ein tragfähiges Sicherheitsnetz verzichten wollen. (lk)
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