Dazu wurde als zugrunde liegender Basisindex der Stoxx-Global-Select-Dividend-100-Net-Total-Return-Index gewählt. Dieser beinhaltet Aktien von 100 europäischen, nordamerikanischen und asiatischen Unternehmen mit den, so Zurich, „jeweils besten Dividendenerträgen in ihrem jeweiligen Markt“.
„In unserer Indexpolice wird der Net-Total-Return-Index verwendet, bei dem die Dividenden nach Abzug der Steuern reinvestiert werden, das heißt bei unserem Produkt kommen die Dividenden dem Kunden zugute“, erläutert Marcus Nagel, Zurich-Vorstand für das Lebensversicherungsgeschäft.
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Auf Laien dürfte der von Zurich gewählte Index mit dem sperrigen Titel durchaus exotisch wirken. Doch in Bonn hat man sich bewusst gegen einen prominenten und prestigeträchtigen Index, wie etwa den Dax, ausgesprochen.
„Im Zuge der Produktentwicklung haben wir die im Markt für Indexprodukte verwendeten Indizes genau analysiert“, sagt Nagel. Dabei stand vor allem eine möglichst geringe Schwankung der Werte im Vordergrund – doch nicht nur, wie der Zurich-Vorstand betont: „Neben einer reduzierten Volatilität für ein Altersvorsorgeprodukt war uns eine gute Performance und die Dividendenstrategie wichtig.“
Index von zentraler Bedeutung
Der zugrunde liegende Basisindex vereine all diese Punkte und könne sich im Marktvergleich sehen lassen. Bei Zurich behält man sich aktuell vor, die Police künftig auch für laufende Beiträge zu öffnen. Man arbeite derzeit an Ausbaustufen des Produktes, heißt es.
Folgt man der Argumentation von Dr. Sebastian Grabmaier, Vorstandsvorsitzender des Münchener Maklerpools Jung, DMS & Cie. (JDC), könnte sich die Zurich-Strategie als riskant erweisen. Der JDC-Chef betont, dass es sehr wichtig sei, welcher Index bei einer Police hinterlegt sei. „Je bekannter der Index, desto liquider ist der Markt und damit auch geeigneter für eine Indexpolice“, so Grabmaier.
Seite drei: Herausforderungen ähnlich wie bei Fondspolicen