„Viele Versicherer versuchen, dem zu begegnen, indem den Kunden zum Beispiel Beteiligungen an Multi-Asset-Indizes zugesagt werden. Hierdurch werden Schwankungen reduziert und Nullrunden somit unwahrscheinlicher.“
Ob Kunden deshalb grundsätzlich über die gesamte Vertragsdauer die Indexbeteiligung wählen sollten, lässt sich laut Wollenschläger nicht pauschal beantworten und hängt von den individuellen Kundenbedürfnissen ab.
„Entscheidungsfreiheit bietet per se immer die Gefahr, sich falsch zu entscheiden. Hinterher ist man immer klüger“, sagt Klaus-Peter Klapper, Leiter Produkt- und Vertriebsmarketing der Stuttgarter Lebensversicherung. Beim hauseigenen Indexprodukt Index-safe jedenfalls sei das Risiko von Nullrunden deutlich reduziert.
Jeder Kunde muss selbst entscheiden
„Durch die spezifische Produktkonstruktion, die Investition in einen Multi-Asset-Index und die jährlichen Partizipationsquote ist der Anreiz beim Kunden, auf die Indexpartizipation zu setzen, recht hoch. Weit über 90 Prozent unserer Kunden setzen auf die Indexbeteiligung“, so Klapper.
Letztlich müsse jeder Kunde für sich selbst entscheiden, ob er über die gesamte Vertragslaufzeit die Indexbeteiligung wählt, gegebenenfalls gemeinsam mit seinem Berater.
„Für die Vergangenheit zumindest lässt sich sagen, dass die Indexbeteiligung auf jeden Fall deutlich mehr Rendite gebracht hat und hätte als die sichere Verzinsung.“ Was die Auswertungen von Assekurata durchaus bestätigen. (kb)
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