Für welche Kundenklientel käme eine Indexpolice aus Ihrer Sicht eher nicht in Frage?
Kunden mit einem Anlagehorizont von weniger als zehn Jahren und Kunden die nicht aktiv mit den jährlichen Überschussmitteilungen umgehen können oder wollen und damit auch Ihr Recht der Indexabwahl zugunsten der sicheren Verzinsung nicht nutzen.
Welche Herausforderungen sehen Sie speziell im Bereich der Beratungshaftung, wenn Makler entsprechende Produkte vermitteln möchten?
Indexprodukte erfordern eine laufende Kundenbetreuung insbesondere in Bezug auf die jährliche Indexoption. Im Rahmen der betrieblichen Altersversorgung ist dies im Belegschaftsgeschäft meist weder zeitlich noch inhaltlich für den Makler darstellbar. Die Erreichbarkeit der Arbeitnehmer kann auch von den Arbeitgebern nicht regelmäßig gewährleistet werden.
Interview: Lorenz Klein
Foto: Aures Finanz