Das entspricht einem Wachstum um rund 900 Millionen Euro beziehungsweise 25 Prozent gegenüber 2020, dem bisherigen Rekordjahr, teilt Industria Wohnen mit. Die Assets under Management verteilen sich auf zehn Immobilien-Spezialfonds, den offenen Immobilien-Publikumsfonds „Fokus Wohnen Deutschland“ und eigene Bestände.
Trotz der Herausforderungen durch die Corona-Pandemie und einer sehr hohen Nachfrage nach Wohnimmobilien konnte Industria Wohnen insgesamt mehr als 1.850 Wohneinheiten mit einem Volumen von über 670 Millionen Euro (2020: 580 Millionen Euro) ankaufen. Der gesamte verwaltete Bestand stieg damit auf 18.600 Einheiten (2020: 17.300). Die jährliche Nettosollmiete stieg von 138 Millionen Euro im Jahr 2020 auf 145 Millionen Euro 2021.
Arnaud Ahlborn, Geschäftsführer der Industria Wohnen: „Das Marktumfeld war im vergangenen Jahr für Wohnungsinvestoren herausfordernd. Deutlich steigende Preise und zahlreiche Investoren, die verstärkt oder zum ersten Mal in diese Assetklasse investiert haben, prägten den Markt. In dieser Situation haben wir uns sehr gut behaupten können.“
Verkauf an Becken Gruppe
Ein Meilenstein des Geschäftsjahrs 2021 war der Mitteilung zufolge der Verkauf der Mehrheitsbeteiligung der Degussa Bank an der Industria Wohnen an die Hamburger Becken Gruppe, der zum Jahreswechsel wirksam wurde. Jörn Stobbe, Sprecher der Geschäftsführung der Becken Holding und Aufsichtsratsvorsitzender der Industria Wohnen kündigt an: „Wir werden die weitere Expansion der Industria Wohnen 2022 nachhaltig unterstützen. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Wachstum des Publikumsfonds Fokus Wohnen Deutschland. Der Fonds hat im Laufe von 2021 die Marke von einer Milliarde Euro überschritten und soll nun solide auf 1,5 Milliarden Euro wachsen. Auch das Spezialfondsgeschäft soll weiter ausgebaut werden. 2022 sollen ein oder zwei neue Vehikel für institutionelle Anleger aufgelegt werden.“
Arnaud Ahlborn betont: „Die Industria Wohnen hat sich in den letzten Jahren als Anbieter positioniert, der sich frühzeitig auf das Thema gefördertes Wohnen spezialisiert hat. Wir haben mehreren Fonds – darunter auch dem Publikumsfonds – geförderte Wohnungen beigemischt – unter anderem aus Gründen der Diversifizierung. Dieser Akzent soll auch 2022 beibehalten werden.“
Die zehn Immobilien-Spezialfonds kommen zum Jahreswechsel auf ein Investitionsvolumen von 3,2 Milliarden Euro, davon 2,0 Milliarden Euro Eigenkapital.