In einer Stellungnahme zu den Durchsuchungen der Infinus-Standorte in Dresden bezeichnet der Finanzdienstleister die Anschuldigungen der Staatsanwaltschaft als haltlos. Man strebe eine enge Kooperation mit den Behörden an, um schnellstmöglich die Geschäftstätigkeit wieder aufnehmen zu können.
Völlig überrascht seien die Mitarbeiter der Infinus-Gruppe und ihrer Tochterunternehmen gewesen, als um zehn Uhr am Dienstagmorgen an allen Standorten des Finanzdienstleisters plötzlich Polizeikräfte sowie die Staatsanwaltschaft aufgetaucht sei, um die Büroräume zu durchsuchen, heißt es in der Stellungnahme. Im Rahmen der Durchsuchung sind demnach auch Unterlagen sowie elektronische Datenträger und Computer sichergestellt worden. Grund für die bundesweite Aktion ist der Vorwurf des „Betruges und der Schädigung von Anlegern und Investoren“, so Infinus.
„Wir stehen diesen Vorwürfen mehr als ratlos gegenüber“, so Prof. Dr. Kewan Kadkhodai, Vorstandsmitglied der Infinus. „Aus unserer Sicht sind die Vorwürfe haltlos und durch nichts zu begründen, denn gerade in einem so sensiblen Bereich wie dem unseren ist es unausweichlich, nicht nur absolut auf dem Boden der Gesetze, sondern auch aufs Engste mit den zuständigen Behörden wie beispielweise auch der BaFin zusammenzuarbeiten.“
Infinus will mit Behörden kooperieren
Dies habe die Infinus-Gruppe zum Wohle ihrer Kunden nachvollziehbar und auch transparent getan, so Kadkhodai. Umso unverständlicher sei deshalb die heutige Aktion, die in „ihrer Dramatik kaum noch zu steigern ist“. Der Fnanzdienstleister werde alles in seiner Macht Stehende unternehmen, um gegenüber den zuständigen Behörden schnell und unmissverständlich auf eine schnelle Aufklärung der Vorwürfe zu dringen.
„Dabei werden wir schon aus eigenem Interesse umfassend und ergebnisorientiert mit den diesbezüglichen Stellen zusammenarbeiten, damit wir sobald wie möglich wieder unsere normale Geschäftstätigkeit aufnehmen können“, erklärt Kadkhodai abschließend. (jb)
Foto: Guido Schiefer