Die Fondsgesellschaft ING Investment Management (ING IM) will mit ihrem jüngsten Angebot zwei Megatrends kombinieren: Der ING (L) Invest Emerging Markets High Dividend (LU0300634226) setzt auf Dividendentitel aus den aufstrebenden Schwellenmärkten.
Manu Vandenbulck und Nicolas Simar verwalten gemeinsam das neue Portfolio. Ihr Anlagekonzept: „Die Kombination des überragenden Wachstumspotenzials der Emerging Markets mit unserem dividendenbasierten Wertkonzept bietet ein attraktives Risiko-Ertrags-Profil mit weniger Volatilität und defensiven Merkmalen.“
Die beiden Fondsmanager wollen Dividendenrenditen erzielen, die mindestens ein Prozent über dem MSCI Emerging Markets Index liegen. Aktuell soll die Dividendenrendite von Aktien aus Schwellenländern wie etwa Brasilien bereits höher als in den USA und Japan ausfallen, so die Mitteilung. EM-Aktien weisen demnach zurzeit ein nahezu doppelt so hohes Gewinnwachstum auf wie Titel von entwickelten Märkten.
„Emerging Markets sind nicht auf eine globale Hochkonjunktur angewiesen“
„Selbst bei einer global schwachen Konjunktur, wie dies derzeit der Fall ist, verzeichnen die aufstrebenden Märkte immer noch Gewinnzuwächse“, so Vandenbulck: „Höhere Umsatzsteigerungen, solidere Bilanzen und günstigere Bewertungen schaffen den Rahmen für Outperformance. Die im letzten Jahrzehnt in den Schwellenländern beobachteten höheren Dividendenzuwachsraten sind ein klares Indiz für die zunehmende Deckungsgleichheit mit Aktionärsinteressen.“
Zwar liege die Dividendenrendite von durchschnittlich 3,2 Prozent an den Emerging Markets noch unter der in Europa, 4,3 Prozent, übertrifft aber die Renditen für US-Werte (2,1 Prozent) und japanische Aktien (2,6 Prozent), sagt der Dividendenexperte: „Auch die niedrige Nettoverschuldung und die kräftigen Gewinnspannen rechtfertigen unser Vertrauen in Nachhaltigkeit und Wachstum von EM-Dividenden.“ Dividendenwachstum sei gerade bei einer Abkühlung der Weltkonjunktur weitaus weniger volatil als Gewinnwachstum.
Das neueste Fondsangebot von ING Investment Management kostet maximal fünf Prozent Ausgabeaufschlag. Die Verwaltungsgebühr liegt bei zwei Prozent jährlich. (mr)
Foto: Shutterstock