Die Hamburger HPC Capital, bisher auf US-Policenfonds spezialisiert, hat ein neues Fondsgeschäftsmodell entwickelt. Der Fonds US Hypotheken 1 vergibt gegen Besicherung durch Immobilien Kredite an US-Unternehmen. Mit dem Geschäft sollen Anlegern konstante Ausschüttungen von 8,25 Prozent gezahlt werden. Inklusive einer Schlussauszahlung, die durch eine sukzessive Sicherheitsreserve im Fonds ermöglicht werden soll, verspricht HPC den Zeichnern Rückflüsse von 167,75 Prozent am Ende der achtjährigen Fondslaufzeit.
Geplant ist, Kredite mit Volumina zwischen 500.000 und fünf Millionen US-Dollar und einer Laufzeit von sechs bis 24 Monaten zu vergeben. Kreditnehmer sind in der Regel kleine und mittlere Unternehmen, die kurzfristig Kapital für Investitionen brauchen und auf die langwierige Kreditprüfung, die der Vergabe bei einer Bank vorausgeht, verzichten wollen. Für den HPC-Fonds spielt dabei das Geschäft oder die Bonität des Kreditnehmers eine untergeordnete Rolle. Beurteilt werden vielmehr vorrangig die Qualität sowie der Wert der Immobilien, die zur Beleihung angeboten werden.In Frage kommen alle Arten von Objekten, von der Büro- über die Einzelhandels- bis hin zur Wohnimmobilie.
In den USA, in denen der private Hypothekenmarkt neben dem traditionellen Geschäftsfeld der Banken vor etwa vier Jahrzehnten entstand und heute ein Volumen von rund fünf Milliarden US-Dollar hat (zum Vergleich: Das Volumen des gesamten US-Hypothekenmarktes beträgt laut HPC jährlich etwa drei Billionen US-Dollar) , kooperiert HPC vor allem mit dem Beratungsunternehmen European Investors. Zudem greift der Fonds auf die Mitarbeit so genannter Mortgage Companies wie etwa Wextrust Capital, California Mortgage and Realty Inc. und Point Center Financial Inc. zurück.
Der reine Eigenkapitalfonds soll ein Volumen von 25 Millionen US-Dollar erreichen. Ein Einstieg ist ab 10.000 US-Dollar plus fünf Prozent Agio möglich.