Institutionelle Anleger wollen ihre Immobilieninvestments einer aktuellen Umfrage von Universal-Investment zufolge in 2016 ausweiten. Insbesondere Wohnimmobilien stehen dabei im Fokus.
Institutionelle Anleger wollen stärker in Deutschland und Nordamerika investieren als bisher. Dabei sind Wohnimmobilien besonders gefragt. Auch ihre Immobilienquote soll deutlich steigen.
Das sind die wesentlichen Ergebnisse der dritten Jahresumfrage von Universal-Investment zum Anlageverhalten institutioneller Immobilienanleger.
Umfrage deckt 18 Prozent des Gesamtmarktes für Immobilienspezialfonds ab
An der im September 2015 abgeschlossenen Umfrage haben sich institutionelle Investoren wie Pensionseinrichtungen und Versicherungen mit einem verwalteten Gesamtvermögen von über 100 Milliarden Euro beteiligt.
Das Immobilienkapital der Befragten liegt den Angaben zufolge bei acht Milliarden Euro. Damit decke die Umfrage etwa 18 Prozent des Gesamtmarktes für Immobilienspezialfonds ab.
Anstieg der Immobilienquote führt zu anhaltender Nachfrage für Fonds
Aktuell liegt die Immobilienquote unter den Teilnehmern der Umfrage bereits bei rund acht Prozent und soll weiter auf über zwölf Prozent steigen, teilt Universal-Investment mit.
Damit würden die Umfrageteilnehmer weiterhin an der bereits in der Vorjahresumfrage mit zwölf Prozent hoch angesetzten Zielmarke festhalten. Insofern handele es sich im Marktvergleich zu anderen Studien um eher immobilienaffine Anleger.
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„Wir beobachten schon seit geraumer Zeit, dass Institutionelle Investoren die anhaltende Niedrigzinsphase für eine Stärkung ihrer Immobilienquoten nutzen. Renditen von drei bis vier Prozent im Immobilienbereich sind im Vergleich zu anderen risikoarmen und wenig volatilen Anlagealternativen derzeit für viele außerordentlich attraktiv“, erklärt Alexander Tannenbaum, als Geschäftsführer das Immobiliengeschäft von Universal-Investment verantwortet. (bk)
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