Die Investitionen der Versicherer in die europäische Wirtschaft sind 2014 weiter gewachsen. Gleichwohl warnt Insurance Europe, der Dachverband der nationalen Verbände der Versicherungsunternehmen Europas, vor negativen Auswirkungen der Solvency-II-Richtlinie.
Laut aktueller Verbandszahlen sind die Investitionen der Versicherer in die europäische Wirtschaft 2014 weiter gewachsen.
Assets im Wert von 9,9 Billionen Euro
Zum 31. Dezember managte die europäische Versicherungswirtschaft Assets in Höhe von über 9,9 Billionen (2013: 8,5 Billionen) Euro.
Allerdings könne die Solvency-II-Richtlinie die Rolle der Versicherer als wichtigste langfristige Investoren negativ beeinflussen, fürchtet der Dachverband.
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Michaela Koller, Generaldirektorin von Insurance Europe, gibt zu Bedenken: „Obwohl das Engagement der Versicherer bei den Investitionen weiter gewachsen ist, sollten politische Entscheidungsträger und Regulierungsbehörden sicherstellen, dass die regulatorisch vorgegebenen Kapitalkosten im Einklang mit den tatsächlichen Risiken der Investitionen sind“. (nl)
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