Wie die Initaitoren der Berliner Digital-Erklärung mitteilen, haben sich elf weitere Unternehmen dem Forderungskatalog angeschlossen. Zudem sei die Initiative der Insurtechs beim Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) „auf Wohlwollen“ gestoßen.
Insgesamt haben mittlerweile 35 Unternehmen die Berliner Digital-Erklärung unterzeichnet. Das teilt der Maklerpool Blau direkt mit, auf dessen Initiative die gemeinsame Erklärung der Insurtechs entstanden war.
Die neuen Unterstützer sind: „Appsichern“, „Arisecur“, „Asekurado“, „Fintechsystems“, „Finanzchecks.de“, „Finanzzirkel“, „Getsurance„, „Grünversichert“, „Insuro“, „Snapsure“ und „Virado“. Die Initiatoren weisen zudem Vorwürfe zurück, dass das Ziel der Erklärung hauptsächlich die Beschleunigung von Bestandsübertragungen sei.
„Künstliche Konkurrenz zum Berater“
Im Gegenteil hätten die Insurtechs als wichtigsten und ersten Punkt der Erklärung die Trennung der Beauskunftung vom Vermittlerstatus fomruliert.
Durch die bestehenden Regeln werde allen digitalen Diensten – auch branchenfremden –, die auf Versicherungsdaten zugreifen wollen, ein Vermittlerstatus aufgezwungen, ohne dass sie tatsächlich Interesse daran hätten.
„Da wird künstlich eine Konkurrenz zum Berater produziert, die eigentlich keiner will und keiner braucht“, kritisiert Initiator Michael Stock, Head of Business Development beim Lübecker Maklerpool Blau direkt.
Seite zwei: Bipro-Normierungsprojekt zur Bestandsübertragung