Der Wortlaut der Erklärung ist unter www.berliner-digital-erklaerung.de einsehbar. Die Unterzeichner der Berliner Digital-Erklärung sind (in alphabetischer Reihenfolge):
asuro, Blau direkt, Bürgschaft24, Covomo, Dionera, einfachsparen24, expertenhomepage, feelix, Finanzchef24, finanzen.de, Finatra, IDnow, Knip, maklerhomepage.net, Maklerkonzepte, moneymeets, MyLucy, nepatec, Netfonds, safe.me, simplesurance, TED, Versicherungskarrieren, Vorsorgekampagne.de.
Erklärung soll an Politik und Versicherungswirtschaft gehen
Eigenen Angaben zufolge repräsentieren die Unterzeichner insgesamt 2,6 Millionen Kunden und verwalten insgesamt über zehn Milliarden Euro Versicherungs- und Kapitalsummen.
Wie die Organisatoren mitteilen, haben weitere Unternehmen ihre Unterstützung zugesagt und wollen in den nächsten Tagen über ihre Unterschrift entscheiden. Danach soll die Erklärung den Versicherungsunternehmen sowie den Abgeordneten des deutschen Bundestages vorgelegt werden.
Financefox hat nicht unterzeichnet
Das Insurtech Financefox, das ebenfalls beim Roundtable vertreten war, hat die Erklärung nicht unterschrieben. „Die Erklärung, die inhaltlich grundsätzlich richtig ist, kam zu früh und formuliert die Verpflichtungen auf Seiten der Insurtechs nicht ausreichend“, sagt Financefox-CMO Willi Ruopp. Man wolle auf den direkten Dialog mit den Erstversicherern setzen, um mit ihnen gemeinsam Lösungen zu entwickeln.
Die Initiative zur Erklärung geht auf Gespräche zwischen Insurtechs Knip, Friendsurance und Clark mit dem Lübecker Maklerpool Blau direkt im November 2016 zurück, in denen eine erste Entwurfs-Erklärung entwickelt wurde. Friendsurance und Clark haben sich der Erklärung bisher nicht angeschlossen. (jb)
Foto: Blau direkt