Insurtechs: Versicherer investieren gezielt

„Etablierte Versicherer bevorzugen Minderheitsbeteiligungen an solchen Start-ups, die Technologien entwickeln, welche ihre eigenen kommerziellen Schmerzpunkte, einschließlich Vertriebskosten, Schadenbearbeitung und Underwriting, erleichtern“, erklärt Klüttgens.

Sie suchen also nach verbesserten Prozessen und konzentrieren sich auf die Schritte innerhalb der Wertschöpfungskette, die für sie die größten Herausforderungen darstellen.

Während die Investitionen in Insurtechs durch Versicherer und VC-Geber steigen, findet der Markt immer häufiger noch einen weiteren Weg.

Neue Chancen für Insurtechs

Eine Untergruppe von spezialisierten Versicherungsinvestoren will die Mentalität der Risikokapital-Geber mit der Branchenexpertise der etablierten Versicherer kombinieren: Die Spezialisten wollen so ein individuelleres Modell für Beteiligungen schaffen, das finanziell wie strategisch einen Gewinn ermöglicht.

Karsten Wantia, bei Willis Towers Watson verantwortlich für Digitalisierungsthemen, sieht in der Entwicklung neue Chancen für Insurtechs auf der Suche nach Kapital: „Für Insurtechs wird die Finanzierungslandschaft zwar komplexer und die Suche nach dem richtigen Investitionspartner schwieriger.“

„Aber diese hybriden Investment-Modelle werden sich weiterentwickeln und könnten die ultimative Antwort für die Startup-Unternehmer sein, die von der Branchenexpertise der Versicherer und der Wertschöpfungsmentalität durch Venture Capital profitieren wollen.“ (dr)

Lesen Sie den vollständigen Beitrag in der aktuellen Cash.-Ausgabe 7/2018.

Foto: Ottonova

 

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