Erstens würden neue Informations- und Meinungsquellen, getrieben durch den Aufstieg von Social Media, entstehen. Gepaart mit der stark erhöhten Übertragungsgeschwindigkeit und der schneeballartigen Verbreitung von guten oder schlechten Nachrichten, gebe dies den Verbrauchern Macht über Versicherungsgesellschaften und Vermittler.
Vermeintlicher Machtzuwachs der Verbraucher
Der vermeintliche Machtzuwachs der Konsumenten führe aber nicht zwangsweise zu besseren Entscheidungen und verlange nach innovativen regulatorischen Ansätzen.
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Außerdem führten avantgardistische Technologien zur Entwicklung neuer Vertriebsmodelle, wie zum Beispiel solche, die algorithmische oder automatisierte Empfehlungen integrierten. In der Konsequenz würden die Grenzen zwischen Beratung und Selbstbedienung mehr und mehr verschwimmen.
Dies werfe wichtige Haftungs- und Verantwortlichkeitsfragen auf und es sei nicht unbedingt zielführend, an dieser Stelle zu viel Verantwortung auf den Verbraucher zu übertragen. (nl)
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