Inter: Vertriebsvorstand Michael Schillinger geht von Bord

Michael Schillinger, Vertriebsvorstand der Inter Versicherungen
Foto: Inter Versicherungsgruppe
Michael Schillinger, Vertriebsvorstand der Inter Versicherungen

Paukenschlag bei der Inter-Versicherung. Zum 31. Dezember 2024 legt Inter-Vertriebsvorstand Michael Schillinger seine Mandate nieder - aus gesundheitlichen Gründen. Die Suche nach einem Nachfolger läuft bereits.

Bei der Inter Versicherungsgruppe geht eine Ära zu Ende: Ende Dezember 2024 legt Vertriebsvorstand Michael Schillinger seine Vorstandsmandate nieder. Den überraschenden Abgang begründet der Versicherer mit der gesundheitlichen Situation. Schillinger ist seit mehr als 35 Jahren im Unternehmen und seit 2014 Vorstandsmitglied.

Schillinger verantwortet bei der Inter aktuell die Ressorts Vertrieb, Marketing und Unternehmenskommunikation, Personal und Recht. Nach verschiedenen Führungspositionen im Vertrieb wurde Schillinger 2014 in den Vorstand der Inter berufen.


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Nach Angaben der Inter führt Schillinger seine Tätigkeit und seine Mandate noch bis zum Jahresende wie gewohnt weiter. Ab dem 1. Januar 2025 und bis zur Ernennung eines neuen Vorstands übernehmen Vorstandssprecher Roberto Svenda und Finanzvorstand Dr. Sven Koryciorz kommissarisch die Aufgaben.

Gesundheitliche Gründe gaben den Ausschlag

„Ich bin sehr dankbar, dass ich so lange für dieses tolle Unternehmen und die wunderbaren Menschen hier tätig sein durfte. So gehe ich zum Jahresende mit einem weinenden und einem lachenden Auge. In den vergangenen Jahren hatte ich immer wieder mit gesundheitlichen Rückschlägen zu kämpfen. Dies hat meine Entscheidung im Kopf sukzessive reifen lassen“, sagt Schillinger. Er freue sich, künftig sowohl meiner Frau als auch meiner eigenen Gesundheit mehr Zeit und Aufmerksamkeit widmen zu können. „Wichtig ist es mir zu sagen, dass ich keine Minute meiner Tätigkeit für die Inter missen möchte und ihr für die Zukunft nur das Beste wünsche“, betont Schillinger.

Mit Michael Schillinger verliere die Inter einen absoluten Vertriebsprofi, der das Handwerk von der Pike auf gelernt hat und die Entwicklung des Unternehmens in den vergangenen Jahren maßgeblich mitgeprägt habe, unterstreicht Peter Thomas, Aufsichtsratsvorsitzender der Inter. Die Inter habe Schillinger sehr viel zu verdanken. „Die Lücke, die er unter anderem im menschlichen Bereich hinterlässt, werde nicht leicht zu füllen sein“, so Thomas. Die Suche nach einem Nachfolger für den Vertriebsprofi Schillinger läuft bereits.

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