Die Mannheimer Inter Versicherungsgruppe präsentiert für das vergangene Geschäftsjahr einen deutlich angestiegenen Rohüberschuss. Ausschlaggebend waren vor allem geringere Leistungsaufwendungen und Einsparungen bei den Verwaltungskosten. Bei den gebuchten Bruttobeiträgen verbuchte der Konzern ein moderates Plus.
„Im Jahr 2010 haben wir mit Nachdruck an der Neuausrichtung unseres Produktportefeuilles gearbeitet. Darüber hinaus konnten wir zentrale Geschäftsprozesse in der Direktion durch weitere technische Unterstützung optimieren“, sagt Inter-Vorstandschef Peter Thomas.
Zur Versicherungsgruppe gehören neben der Konzernmutter Inter Krankenversicherung die Inter Lebensversicherung und die Inter Allgemeine Versicherung. Darüber hinaus hält die Gruppe Mehrheitsbeteiligungen an der Bausparkasse Mainz sowie zwei polnischen Versicherungsgesellschaften.
Den vorläufigen Zahlen des Konzerns zufolge lagen die gebuchten Bruttobeiträge im Geschäftsjahr 2010 mit 806,4 Millionen Euro um 1,9 Prozent über dem Vorjahr. Die Bilanzsumme stieg um 271,9 Millionen Euro auf 5,1 Milliarden Euro.
Der Rohüberschuss konnte um 55,1 Prozent auf 109,4 Millionen Euro ausgebaut werden. Das Ergebnis bewegt sich damit laut Inter auf Rekordniveau.
Die Anzahl der angestellten Mitarbeiter im Innen- und im Außendienst sank indes im Laufe des Jahres von 1.256 auf 1.111 Personen.