Wieso will sich Flypper vom „Spartendenken“ trennen?
Groenen: Sparten sind für Kunden intransparent. Viele wissen nicht, was beispielsweise durch eine Privathaftpflicht- oder eine Hausratversicherung abgesichert wird.
Es wird bei uns im Bereich Hausrat- und Wohngebäudeversicherung kein Spartendenken mehr geben. Wir entwickeln ein Produkt, das beide Absicherungen in einer Police bietet.
Das werden wir auch in anderen Produktbereichen umsetzen, da wir überzeugt sind, dass viele Kunden heutzutage aufgrund des Spartendenkens Produkte nicht verstehen.
Wird Flypper als rein digitaler Versicherer agieren?
Groenen: Wir sind der festen Überzeugung, dass der deutsche Markt für einen rein digitalen Versicherer noch nicht bereit ist. Deswegen bezeichnen wir uns selbst als hybriden Versicherer.
Kunden können bei uns alles über Website oder App online beziehungsweise mobil erledigen – vom Abschluss bis zur Schadenregulierung. Wenn aber eine persönliche telefonische Betreuung gewünscht wird, stehen auch dafür Service-Mitarbeiter zur Verfügung. Kundenbesuche wird es nicht geben – aber Onlineberatung per Chat oder Video.
Es gilt das Motto „digital wenn möglich, persönlich wenn nötig“. Gerne wollen wir auch mit Maklern zusammenarbeiten, die unsere Philosophie der Kunden- und Serviceorientierung teilen.
Interview: Julia Böhne
Foto: Dominik Groenen
Lesen Sie das vollständige Interview in der kommenden Ausgabe 7/2017 des Cash.-Magazins.
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