Damit kann das Unternehmen auf seiner Plattform künftig auch alle Luxemburger Vehikel für Investitionen im Immobilienbereich anbieten, so Intreal. Dazu zählen insbesondere die 2016 eingeführten Reservierten Alternativen Investmentfonds (RAIF) und die bereits etablierten Spezialisierten Investmentfonds (SIF). Intreal verfüge schon seit Mitte 2019 über ein Büro in Luxemburg und hat in den vergangenen Monaten sukzessive Personalkapazitäten vor Ort aufgebaut.
Michael Schneider, Geschäftsführer der Intreal, kommentiert: „Luxemburg ist der wichtigste Fondsstandort in Europa. Der Schritt ins Großherzogtum ist für uns – nachdem wir in Deutschland mit einem administrierten Vermögen von mehr als 38 Milliarden Euro Marktführer geworden sind – der nächste logische Schritt in unserer Wachstumsstrategie. Ab jetzt sind wir in der Lage, viele unserer deutschen Kunden bei der Internationalisierung zu begleiten. Vor allem wenn diese internationale institutionelle Investoren ansprechen wollen, führt kein Weg am Standort Luxemburg vorbei. Gleichzeitig können wir so mehr internationale Assetmanager ansprechen, die in Deutschland Fonds auflegen wollen.“
Im Unterschied zu Deutschland ist das Dienstleistungsangebot in Luxemburg der Mitteilung zufolge üblicherweise modular aufgebaut. Die wesentlichen Funktionen sind die des AIFM und der Zentralverwaltung. Während der AIFM die finale Verantwortung für alle Investitionsentscheidungen übernimmt, wobei Portfolio- und Risikomanagement die Kerntätigkeiten darstellen, gehören zur Zentralverwaltung im Wesentlichen administrative Aufgaben wie die Buchhaltung, die Nettoinventarwertermittlung, die Erstellung des Jahresabschlusses und der regulatorisch vorgeschriebenen Reportings.
Ronny Wagner, Geschäftsführer der Intreal Luxembourg S.A.: „Wir werden in Kürze einen ersten Bestandsfonds auf unsere Plattform übernehmen, über weitere Fondsauflagen sind wir mit verschiedenen Assetmanagern im Gespräch. Unsere Planungen sehen vor, in den ersten zwölf Monaten Assets im Volumen von rund einer Milliarde Euro in Luxemburg zu administrieren.“
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