Intreal wächst auch im vierten Quartal 2024 moderat

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Foto: Intreal / M. Kuhn
Camille Dufieux, Geschäftsführerin Intreal: "Wir rechnen für das laufende Jahr mit einer weiteren Zunahme der Aktivitäten."

Die auf Immobilienfonds spezialisierte Service-KVG Intreal hat während des Jahres 2024 ein moderates, aber kontinuierliches Wachstum ihres Geschäftsvolumens verzeichnet. Was Geschäftsführerin Camille Dufieux für 2025 erwartet.

Auch im vierten Quartal 2024 erhöhten sich die Assets under Administration (AuA) der Intreal weiter, teilt die Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) mit. Mit insgesamt rund 66,6 Milliarden Euro lagen sie zum 31. Dezember 2024 um rund 909 Millionen Euro beziehungsweise 1,4 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Verglichen mit dem Stand zum Ende des dritten Quartals 2024 belief sich der Zuwachs auf rund 171 Millionen Euro beziehungsweise 0,3 Prozent. Die Kennzahl setzt sich jeweils zusammen aus der Entwicklung der Summe der Verkehrswerte der Immobilien und des sonstigen Vermögens der Fonds sowie dem wertmäßigen Saldo aus den im Quartalsverlauf realisierten An- und Verkäufen.


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Ende 2024 administrierte die Intreal insgesamt 321 Fonds (31. Dezember 2023: 305). Bei der Zahl der verwalteten Immobilien ergab sich im Jahresverlauf ein Zuwachs von 76 Objekten, wovon 20 während des vierten Quartals hinzukamen. Somit wurden Ende 2024 insgesamt 2.737 Immobilien betreut. Die Zahl der Beschäftigten an den drei Standorten der Intreal in Hamburg, Frankfurt und Luxemburg erhöhte sich auf 528 Personen (31. Dezember 2023: 520 Personen).

Positiver Ausblick auf das Geschäftsjahr 2025

Camille Dufieux, Geschäftsführerin der Intreal, sagt mit Blick auf die Geschäftsentwicklung des vergangenen Jahres: „In der Gesamtbetrachtung können wir mit dem vergangenen Jahr durchaus zufrieden sein. Obwohl das Marktumfeld weiterhin einige Herausforderungen bereithielt, hat sich die Intreal stabil weiterentwickelt und unsere Prognosen vom Jahresanfang haben sich letztlich bestätigt. Die Marktbelebung im Vergleich zum Vorjahr fiel zwar verhalten aus, wir rechnen für das laufende Jahr jedoch mit einer weiteren Zunahme der Aktivitäten“.

Dabei dürfte weiterhin das Interesse an Individualfonds und Clubdeals mit bereits bekannten Investitionsobjekten dominieren, während Poolfonds mit mehreren Anlegern und Blindpools voraussichtlich auch in den kommenden Monaten weniger nachgefragt werden, so Dufieux. „Am grundsätzlichen Interesse institutioneller Investoren an indirekten Real-Asset-Investments besteht jedenfalls kein Zweifel. Die zunehmenden Transaktionsvolumina an den Immobilienmärkten zeigen, dass die lange Zeit divergierenden Preisvorstellungen von Käufern und Verkäufern sich inzwischen wieder angenähert haben. Hinzu kommen die erfolgten Zinsschritte, die sich ebenfalls positiv auf Investitionsmöglichkeiten für Immobilienfonds auswirken dürften“, betont sie.

Die AuA verteilen sich zum Ende des Geschäftsjahres 2024 auf 156 (Vorjahr 154) Fonds mit Vermögenswerten von rund 36,2 Milliarden Euro, bei denen Intreal die Funktion der KVG übernimmt und 165 Fonds (plus 14) mit AuA von rund 30,4 Milliarden Euro im Bereich KVG-Services, also Service-Dienstleistungen für andere zugelassene KVGs wie Reporting, Controlling, Fondsbuchhaltung oder Beteiligungs- und Risikomanagement.

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