Unfallpolicen: Umsatz hält sich hartnäckig oben

Auf der anderen Seite etabliert sich zunehmend ernst zunehmende Konkurrenz für die Unfallversicherung: Existenzschutz-Policen bieten finanziellen Schutz bei Erwerbsunfähigkeit, schweren Krankheiten und beim Verlust von körperlichen Fähigkeiten.

Dieser Basisschutz ist für viele gemacht, denen das „Luxusgut BU-Versicherung“ unerreichbar geworden ist, weil es sich heute häufig nur noch für Gesunde, Gutverdienende, Akademiker und kaufmännische Berufe erreichen und bezahlen lässt.

Feuerwerk neuer Produkte

Bei Multi-Risk-Versicherungen, auch Crossover-Deckungen genannt, werden zunehmend mehrere biometrische Risiken neben der Invalidität versichert. In den letzten Jahren gab es ein regelrechtes Feuerwerk neuer Produkte.

Beispiele sind die „Körperschutzpolice“ der Allianz, „Safety First“ von Cardea Life, „Existenzschutzversicherung“ von Axa, „Opti5Rente“ der Barmenia, „Multi-Rente“ von Janitos, „Vital-Rente“ der VPV und „Existenz“ vom Volkswohl Bund.

Aus der Diskussion um erschwinglichen Invaliditätsschutz ging eine vollkommen neuartige Invaliditätsdeckung in Form der funktionellen Invaliditätsversicherung (FIV) hervor. Da wird die Funktionsinvalidität betrachtet.

Konzept von Lebensversicherern übernommen

Die erste FIV am Markt bestand aus den Modulen Unfallrente, Pflegerente, Grundfähigkeitsrente, Organrente und Krebsrente. Mittlerweile wird das Konzept nicht nur von Kompositversicherern, sondern auch von Lebensversicherern angeboten.

Bei letzteren fehlt naturgemäß die Unfallrente – Organrente und Krebsrente werden durch einen Dread-Disease-Baustein ersetzt.

Seite vier: Crossover-Deckungen: Keine Verschnaufpause

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