Die Fondsgesellschaft Invesco, Frankfurt, hat Anleger zu ihrer Stimmung befragt. Das Ergebnis lautet, dass ein zunehmender Konjunkturoptimismus der Befragten zu einem Umschichten von Anleihen zu Aktien führt.
Der „Invesco European Investors Sentiment Index“ signalisiert wachsende Zuversicht und anhaltende Rotation in Aktien. Für den Index befragt Citywire im Auftrag von Invesco alle sechs Monate rund 100 Fondsselektoren aus allen Teilen Europas.
In der aktuellen dritten Erhebung geben 52 Prozent der Befragten an, dass sie die globalen Konjunkturaussichten positiv oder sogar sehr positiv bewerten. Ein Jahr zuvor waren es lediglich 17 Prozent, im November 2012 rund 32 Prozent.
Krise verliert an Schrecken
Die wirtschaftlich angespannte Lage Europas kümmert nur noch 32 Prozent der befragten Fondskäufer, im Juni 2012 waren es 55 Prozent.
Zu den Anlageklassen, die nun in den Fokus gerückt sind, gehören europäische Aktien (44 Prozent), Absolute-Return-Fonds (43 Prozent), US-Aktien (39 Prozent) und globalen Schwellenländeraktien (35 Prozent).
Die Liste der Marktsegmente, aus denen sich die befragten Investoren stärker zurückziehen wollen: Staatsanleihen aus der Eurozone (26 Prozent), europäische Unternehmensanleihen (22 Prozent) und US-Staatsanleihen (21 Prozent).
Invesco verwaltet ein Vermögen in Höhe von rund 729 Milliarden US-Dollar. (mr)
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