Investitionstätigkeit in Wohnimmobilien gewinnt weiter an Fahrt

Gegenüber dem ersten Halbjahr 2011 konnten Projektentwicklungen laut BNPPRE ihren Anteil noch einmal leicht auf gut 15 Prozent steigern, was einem Investitionsvolumen von knapp 640 Millionen Euro entspricht. Als Käufer treten weiterhin vor allem auf Core-Produkte orientierte Investoren auf, für die stabile Cash-flows und langfristig sichere Standorte in den zentralen Lagen großer Städte wichtiger sind als hohe Renditen. An erster Stelle stehen Spezialfonds, gefolgt von Immobilien AGs, Versicherungen und Pensionskassen. Knapp drei Viertel des in Projekte angelegten Umsatzes entfällt nach Zahlen der Immobilienberater auf diese Anleger. Der durchschnittliche Kaufpreis hat sich gegenüber dem ersten Halbjahr 2011 leicht erhöht und liegt aktuell bei gut 2.600 Euro pro Quadratmeter.

„Der positive Trend wird auch im letzten Quartal dieses Jahres anhalten, so dass ein Gesamtinvestitionsvolumen von mindestens 5,5 Milliarden Euro für 2011 realistisch erscheint“, prognostiziert Bienkowski. „Hierfür spricht, dass sich einige größere Transaktionen in konkreten Verhandlungen befinden oder kurz vor dem Abschluss stehen. Und auch aufgrund der aktuellen Turbulenzen auf dem Finanzmarkt und steigenden Inflationsängsten werden sicherheitsorientierte Wohninvestments immer attraktiver. Nicht zuletzt bei privaten Anlegern ist ein deutlich gestiegenes Interesse zu beobachten. Vor diesem Hintergrund ist insbesondere bei kleinen und mittelgroßen Deals von anhaltender Marktaktivität auszugehen.“ (te)

Foto: Shutterstock

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