Der Deutschland-Chef von Pioneer Investments, Dominik Kremer (42), wird Ende Juni aus der Geschäftsführung der Pioneer Investments Kapitalanlagegesellschaft ausscheiden. Mit Überlegungen der italienischen Konzernmutter Unicredit, die Fondstochter zu veräußern, habe der Schritt allerdings nichts zu tun, wie ein Unternehmenssprecher gegenüber cash-online mitteilte.
Kremer habe seinen Entschluss bereits vor der Ankündigung der Unicredit getroffen. Er will sich neuen beruflichen Herausforderungen außerhalb des Unternehmens stellen, heißt es.
Auch lasse sein Weggang nicht auf eine geänderte Unternehmensstrategie Pioneers schließen: Deutschland soll auch weiterhin einer der wichtigsten Märkte für die Investmentgesellschaft bleiben. Das Unternehmen will sogar sein Geschäft hierzulande erweitern.
„Dominik Kremer hat den Ausbau des Geschäfts von Pioneer Investments in Deutschland entscheidend gestaltet. Ich danke ihm für die erfolgreiche Arbeit in den vergangenen Jahren und wünsche ihm für seine berufliche und private Zukunft alles Gute“, erklärt Roger Yates, CEO bei Pioneer Investments.
Ab Juli 2010 wird Dr. John Burns (41) die kommissarische Leitung des Deutschlandgeschäfts von Pioneer Investments übernehmen. Burns ist seit elf Jahren für Pioneer Investments in Dublin und München tätig. Seit 2008 verantwortet er als Geschäftsführer der Münchener Pioneer Investments Kapitalanlagegesellschaft die Bereiche Operations, Risk Management und Legal & Compliance.
Kremer arbeitet seit neun Jahren in führenden Positionen für Pioneer. Seit 2008 ist er als Sprecher der Geschäftsführung für das Deutschlandgeschäft von Pioneer Investments verantwortlich. (mr)
Fotos: Pioneer Investments