Dies ist das Ergebnis einer Umfrage im Auftrag von Aquila Capital, für die 61 institutionelle Investoren in Europa befragt wurden. „Aufgrund der hohen Bewertungsniveaus von Aktien bei parallel geringen Bond-Renditen müssen institutionelle Investoren zunehmend alternative Investments in ihr Portfolio integrieren, um ihren langfristigen Auszahlungsverpflichtungen nachkommen zu können“, erläutert Oldrik Verloop, Co-Head of Hydropower-Investments bei Aquila Capital.
Der Initiator hat im vergangenen Juli mit dem Windpower Invest II seinen ersten Publikums-AIF gestartet und setzt dabei auf ausländische Windkraftanlagen. Mit dem rein eigenkapitalbasierten Fonds können sich Investoren an einem Portfolio aus vier Windenergieanlagen in Großbritannien beteiligen.
[article_line type=“most_read“]
„Opportunitätsfenster für Windkraftinvestitionen“
„An etablierten Windkraftstandorten wird es für Investoren zunehmend schwer, attraktive Renditen zu erwirtschaften. Daher setzen wir mit dem Windpower Invest II auf Großbritannien, das aktuell ein aussichtsreiches Opportunitätsfenster für Windkraftinvestitionen bietet“, erklärt Geschäftsführer Axel Stiehler.
Das Investitionsvolumen beträgt bis zu 19,2 Millionen Britische Pfund, der Fonds hat eine geplante Laufzeit von zehn Jahren. „Das Vereinigte Königreich verfügt aufgrund seiner Insellage über das größte Windenergiepotenzial in Europa. Durch die lange Küstenlinie sind auch Onshore-Anlagen überaus rentabel“, sagt Stiehler.
Als Standort hat sich Aquila für die nordenglische Grafschaft Cumbria entschieden. Die Anlagen befinden sich laut Stiehler in direkter Küstennähe und können nahezu unter Offshore-Windbedingungen Strom produzieren.
Zwar liegt der Anteil der erneuerbaren Energien am Primärenergieverbrauch in Großbritannien derzeit nur bei sechs Prozent. Geplant ist allerdings, den Anteil bis zum Jahr 2020 auf 15 Prozent zu erhöhen. (kb)
Lesen Sie den vollständigen Artikel in der aktuellen Cash.-Ausgabe 06/2015.
Foto: Aquila Capital
