IPD: Renditen offener Immo-Fonds drehen ins Plus

Zumindest was die Performance betrifft, geht es für offene Immobilienfonds wieder bergauf. Im vierten Quartal 2010 hat sich die Wertentwicklung in der Anlageklasse deutlich verbessert, wie die Ofix-Indizes des Wiesbadener Analysehauses IPD zeigen. 

performanceSo erreichte der Ofix-All-Index eine Performance von plus 0,45 Prozent. Im Vorquartal hatte sie noch bei minus 0,62 Prozent gelegen. In dem Index werden offene Immobilien-Publikumsfonds erfasst, die für Privatanleger zu erwerben und seit mindestens einem Jahr auf dem Markt sind.

Auch Publikumsfonds mit einer Renditehistorie von mindestens fünf Jahren, die im Ofix-5-Index geführt werden, drehten im Schlussquartal 2010 ins Plus. Im Vergleich zum dritten Quartal verbesserte sich die Performance von minus 0,24 auf plus 0,45 Prozent.

Ebenfalls zurück im positiven Bereich sind die im Ofix-10 zusammengefassten Fonds mit einem Trackrecord von mindestens zehn Jahren. Sie brachten Anlegern mit einer Quartalsrendite von 0,64 Prozent die beste Branchenperformance. Im Vorquartal hatte der Index ein Minus von 0,08 Prozent ausgewiesen.

Auch über das gesamte Jahr betrachtet, erzielten die bereits länger etablierten Fonds eine bessere Rendite. Während Ofix-All und Ofix-5 auf 0,39 beziehungsweise 0,38 Prozent kamen, schaffte der Ofix-10 eine Jahresperformance von 1,64 Prozent.

Dr. Daniel Piazolo, Geschäftsführer der IPD Investment Property Databank, weist jedoch darauf hin, dass die Renditeentwicklung in der Assetklasse sehr heterogen verlaufen ist: „Sieben von 21 Fonds erzielten durchweg negative Renditen und zogen mit Jahresrenditen von bis zu minus 39 Prozent die Indizes nach unten. Die Mehrzahl der Fonds konnte allerdings positive Renditen erwirtschaften, wenngleich auf niedrigerem Niveau als in den Vorjahren.“ (hb)

Foto: Shutterstock

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