Nach Angaben der IPD Investment Property Databank hat sich die Performance der offenen Immobilienpublikumsfonds im ersten Quartal 2010 weiter abgeschwächt. Demnach erreichte der von dem Institut erhobene OFIX-All Index eine Performance von 0,48 Prozent und liegt damit knapp unter dem bisherigen Tiefpunkt von 0,49 Prozent im zweiten Quartal 2009.
Damals wurde der Einbruch laut IPD durch den Sondereffekt der Portfolioabwertung beim Morgan Stanley P2 Value verursacht. Die aktuelle Performanceschwäche sei auf die negativen Quartalsrenditen von insgesamt fünf Fonds zurückzuführen, deren Fondsvermögen zusammengenommen 11,6 Prozent des Indexvolumens ausmacht. Dazu zählen die Fonds Degi International, Degi Europa, Hansa Immobilia, Axa Immoselect und Uni Immo Global. Zusammen vereinen sie ein Fondsvermögen von 9,2 Milliarden Euro.
Das gesamte Volumen der 22 im OFIX-All erfassten Fonds liegt bei 78,6 Milliarden Euro. Die Fonds mit den höchsten Quartalsrenditen sind der Hausinvest Global (0,84 Prozent), Uni Immo Deutschland (0,72 Prozent) und Hausinvest Europa (0,7 Prozent). Auf Jahressicht erreicht der OFIX-All zum Stichtag 31. März 2010 eine Performance von 2,43 Prozent, was die IPD vor dem Hintergrund der weltweiten Wirtschaftskrise als bemerkenswert stabiles Ergebnis bewertet. (bk)
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