Weniger Nachfrage in New York
In New York hat sich die Nachfrage nach Wohnobjekten wegen des stärkeren US-Dollars und der global schwächeren Wirtschaft 2015 abgekühlt. Für 2016 geht Knight Frank von einem stabilen Wachstum von fünf Prozent aus.
Hohe Zinsen gefährden Wachstumskurs der Immobilienmärkte
„Die jüngste Zinserhöhung der amerikanischen Notenbank und die geopolitischen Spannungen sind aktuell die größten Risiken für die Performance der von uns untersuchten Wohnimmobilienmärkte“, sagt Kate Everett-Allen, Partnerin aus dem internationalen Research für Wohnimmobilien bei Knight Frank.
„Vor wenigen Jahren war noch das mögliche Auseinanderbrechen der Eurozone das beherrschende Thema. Das hat sich durch die Ankündigung der Europäischen Zentralbank, den Kurs der monetären Lockerung fortzuführen, erledigt. Die neue große Bedrohung für die globale Wirtschaft sind die Emerging Markets und das Risiko möglicher deflationärer Zyklen.“
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Es könne sein, dass die Zinserhöhung von 0,25 Prozent in den USA und der daraus resultierende stärkere Dollar eine neue Welle von Kapitalflüssen weg von den Emerging Markets hin zu erstklassigen Luxuswohnimmobilienmärkten auslösen wird. Da in vielen Märkten wie Hongkong, London, Miami und New York das Angebot durch neue Projekte steigt, sei es allerdings unwahrscheinlich, dass die Preise in dem Ausmaß zulegen werden wie nach der Lehmann-Pleite. (st)
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