Einer Hochrechnung zufolge sind im vergangenen Jahr 242 Milliarden Euro in private und gewerbliche Immobilien geflossen und damit 5,5 Prozent mehr als 2023, wie der Branchenverband IVD mitteilte.
IVD-Präsident Dirk Wohltorf sprach von einer soliden Stabilisierung. „Die Immobilienmärkte beleben sich langsam wieder, die positive Tendenz ist messbar.“ So habe das Investitionsvolumen im zweiten Halbjahr mit 127 Milliarden Euro über dem der ersten Jahreshälfte (115 Milliarden Euro) gelegen.
Zu der Entwicklung dürften die Zinssenkungen beigetragen haben, die Kredite verbilligten. Der Bedarf an Wohnraum bleibe groß, und Immobilien gälten auch als attraktive Form der Altersvorsorge, so Wohltorf. Basis für die Hochrechnung des IVD sind Daten des Bundesfinanzministeriums zum Grunderwerbsteuer-Aufkommen. (dpa-AFX)
