Die Attraktivität der bAV wurde in den vergangenen Jahren zum Wohle der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer stark gesteigert – Zuschuss von Arbeitgeber oder Arbeitgeberin, die Betriebsrenten sind bis zu einer gewissen Höhe frei von Abgaben zur gesetzlichen Krankenkasse und eine nur anteilige Anrechnung der Betriebsrenten auf die Grundsicherung.
Attraktiv und beratungsintensiv zugleich
Die Zahlen des GDV bestätigen das. Denn trotz der Verringerung des Angebots in den BzMl-Tarifen, ist die Zahl der Neuabschlüsse leicht gestiegen. „Das zeigt die Standhaftigkeit in der bAV gegenüber Veränderungen und belegt, dass, mit den nun überwiegenden BoLz-Tarifen, ein ausreichendes Angebot seitens der Versicherungsunternehmen offeriert werden kann“, sagt Professor Michael Hauer, Geschäftsführer des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP).
Welche Tarife top sind, zeigt das aktuelle bAV-Rating
Im aktuellen bAV-Rating 2022 hatte das IVFP zum elften Mal die Direktversicherungsprodukte unter die Lupe genommen. Es wurden insgesamt 81 Tarife von 40 Anbietern auf bis zu 85 Kriterien hin untersucht. Die Einteilung der Tarife erfolgt nach Angaben des IVFP dabei in die Kategorien „Klassik“, „Klassik Plus“, „fondsgebunden mit Garantien“, „Comfort“ und „Indexpolicen“.
Wie in den anderen Ratings des Instituts, setzt sich die Gesamtnote aus vier Teilbereichsnoten (Unternehmen, Rendite, Flexibilität sowie Transparenz/Service) zusammen. Die Ergebnisse werden mit den Auszeichnungen “Exzellent – Sehr Gut – Gut“ bewertet; das gilt sowohl im Gesamtergebnis, als auch in den einzelnen Teilbereichen. Die Versicherer werden innerhalb der Gesamtnoten alphabetisch sortiert.
„Für ein korrektes und faires Ergebnis, nach unterschiedlichen Selektionskriterien abrufbar, stellt das IVFP mithilfe von fairgleichen.net seine tiefgehenden Rating-Daten in einer kostenlosen Vergleichssoftware zur Verfügung“, sagt Hauer.