Verschiedene Gläubigergruppen der IVG Immobilien AG konnten sich offenbar nicht auf ein gemeinsames Restrukturierungskonzept des angeschlagenen Konzerns in Bonn einigen. Gestern lief die Frist zur Vorlage des Sanierungsvorschlags ab – ohne Ergebnis.
Die Gläubiger von Syn Loan I, Syn Loan II und einer Wandelanleihe hatten sich nach Angaben des Unternehmens in sogenannten „ad hoc Komitees“ zusammengeschlossen und angekündigt, bis zum 30. Juli 2013 ein „gemeinsames, konsensuales Konzept zur Restrukturierung“ zu übermitteln. Diese Frist ist ergebnislos verstrichen.
Der Vorstand des Konzerns zeigte sich davon überrascht und muss nun prüfen, „ob die positive Fortbestehensprognose für die IVG Immobilien AG aufrecht erhalten werden kann.“
Im negativen Fall sei nach Einschätzung der Manager lediglich die Muttergesellschaft (IVG Immobilien AG) hiervon betroffen. Die operativen Geschäftseinheiten der Tochtergesellschaften blieben unberührt, so die Unternehmensmitteilung. (af)
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