Die Bonner IVG Immobilien AG konnte im Jahr 2004 ihr Konzernergebnis von 54,1 auf 74,9 Millionen Euro steigern. Das operative Ergebnis (EBIT) des Immobilienkonzerns erhöhte sich auf 202,6 Millionen Euro (Vorjahr 130,5 Millionen Euro). Die für die Bewertung von Immobilienaktiengesellschaften wichtige Kennzahl Net Asset Value (NAV), die den inneren Wert der Aktie spiegelt, stieg um 5,5 Prozent auf 15,20 Euro je Aktie. Der Hauptversammlung am 31. Mai 2005 soll eine Dividendenerhöhung auf 35 Cent je Aktie vorgeschlagen werden. IVG betreut derzeit ein Gesamt-Immobilienvermögen im Wert von 16 Milliarden Euro.
Im Geschäftsbereich Portfoliomanagement stiegen die Nettomieteinnahmen um fünf Prozent auf 227,2 Millionen Euro. Der Bruttogewinn aus Objektverkäufen in verschiedenen europäischen Metropolen betrug 79,3 Millionen Euro. Im Gegenzug wurde das Portfolio unter anderem in Düsseldorf und Helsinki mit Investitionen in Höhe von 153 Millionen Euro verstärkt.
Im Geschäftsfeld Projektentwicklung erhöhte sich das operative Ergebnis von 14,4 auf 24,7 Millionen Euro. Bis zum Jahr 2007 sind im Großraum Paris gemeinsam mit Axa Real Estate Managers Investitionen in Höhe von 1,2 Milliarden Euro geplant. Im Fondsbereich kletterte das operative Ergebnis auf 16,8 Millionen Euro, während im Vorjahr noch ein Minus von 2,7 Millionen Euro verzeichnet wurde. IVG managt aktuell Immobilienfonds mit einem Volumen von 12 Milliarden Euro, davon 8,8 Milliarden Euro für Institutionelle Investoren und 3,2 Milliarden Euro für Privatanleger.